Barrierefreiheit & Awareness

Barrierefreiheit

Zugänglichkeit des Festivalgeländes

Das Festivalgelände besteht aus zwei Teilen. Der obere Teil gehört zum Latibul, Zirkus- und Theaterpädagogisches Zentrum, und ist über die Straße „An der Schanz“ erreichbar.

Von der Bahnhaltestelle Boltensternstraße sind es etwa 300 m. An beiden Gleisen der Bahnhaltestelle gibt es Aufzüge zu einer Brücke. Von hier aus gelangt man ohne weitere Barrieren auf die Straße und weiter zum Latibul.

Unmittelbar vor dem Eingang zum Latibul befinden sich mehrere Parkplätze. Explizit ausgewiesene Parkplätze für Menschen mit Behinderung gibt es an der Jugendherberge, nur 200 m vom Eingang zum Festivalgelände entfernt. Der Weg dorthin ist ebenerdig.

Die Veranstaltungsorte auf diesem Teil des Festivalgeländes umfassen zwei ebenerdig erreichbare Zirkuszelte und das ebenerdig erreichbare Kino. Hier oben befinden sich außerdem eine Bar sowie die Toiletten. Es gibt eine barrierefreie Toilette für Rollstuhlnutzer, die Teil des Toilettenkontainers ist und über eine Rampe frei zugänglich ist.

Der zweite Teil des Geländes ist die große Wiese unten, zwischen dem Latibul und dem Rhein. Hier gelangt man vom oberen Teil, dem Latibul, über eine Treppe oder einen gepflasterten Weg mit geringer Steigung hinunter. Man kann allerdings auch vom asphaltierten Fahrrad- und Fußweg am Rhein aus kommen. Zwischen diesem Fahrrad- und Fußweg und den Bühnen liegt ein Stück Wiese. Auf diesem unteren Teil des Festivalgeländes finden Veranstaltungen in einem weiteren Zirkuszelt und auf der Konzertbühne statt. Außerdem gibt es ein kleines Zelt mit einer offenen Bibliothek und verschiedenen Angeboten, um ins Gespräch zu kommen und selbst kreativ zu werden, sowie eine weitere Bar.

Das untere Zelt ist über einen asphaltierten Weg erreichbar. Die Steigung nach oben ist für Rollstuhlfahrer

eventuell zu steil, um eigenständig hochzufahren. Die anderen Bühnen sind nur über die Wiese erreichbar.

Es gibt ein Video, das einmal über das Gelände führt, um sich selbst ein Bild von den Gegebenheiten machen zu können. Das Video ist mit Untertiteln verfügbar.

Zum Video

Awareness

Wo Menschen aufeinandertreffen, kommt es bewusst oder unbewusst leider immer wieder zu diskriminierendem und übergriffigem Verhalten. Menschen, die z.B. von Sexismus, Queerfeindlichkeit oder Rassismus betroffen sind, sind dem besonders ausgesetzt. Das Leid besteht nicht nur in der grenzüberschreitenden Situation selbst, sondern auch im Umgang damit: Vieles bleibt unkommentiert und ohne Folgen, was ein Gefühl der Unsicherheit und Angst verstärken kann. Der Begriff Awareness bezeichnet ein Bewusstsein für diese Strukturen.

Gemeinsam mit der Initiative feministischer Circus haben wir ein Awareness Konzept entwickelt, um das CircusDanceFestival zu einem Ort zu machen, an dem sich alle wohl und sicher fühlen können.

Wir erwarten von allen Besucher:innen, Künstler:innen und Teammitgliedern, dass sie sich an grundlegende Regeln für ein respektvolles und sensibles Miteinander halten. Dies wird im Vorhinein und während des Festivals so kommuniziert. Nicht jedes diskriminierende, übergriffige Verhalten entspringt einer böswilligen Intention, kann aber dennoch verletzend sein. Da hierfür oftmals ein Bewusstsein fehlt und viele sich unsicher sind, wie sie reagieren sollen, wenn etwas passiert, haben wir hier unsere Community Guidelines aufgestellt. Diese werden im Vorfeld mit allen Mitarbeitenden, Künstler:innen und Suporter:innen geteilt.

Was Menschen als Grenzüberschreitung empfinden, obliegt dem subjektiven Empfinden. Daher stellen wir die Perspektive der Betroffenen nicht in Frage. Wir solidarisieren uns mit betroffenen Personen, die unsere Unterstützung suchen.

Awareness Definition:

Awareness beschreibt, dass alle gemeinsam ein rücksichtsvolles Miteinander herstellen, in dem sich jede Person wohl und sicher fühlen kann. Damit sind gemeint: Veranstaltende, Crew, Künstler:innen und Publikum. Übersetzt mit “Aufmerksamkeit” geht es bei Veranstaltungen darum, hinzuschauen und Verantwortung zu übernehmen, wenn Überforderung, Gewalt oder Diskriminierung passiert. Awareness bedeutet, einerseits diese Situationen im Voraus zu verhindern, anderseits auch, die betroffene Person entsprechend ihrer Bedürfnisse zu unterstützen, sodass sie sich auf der Veranstaltung wieder wohl und sicher fühlen kann.

Unterstützungsmöglichkeiten:

Unterstützung kann bedeuten, über Geschehenes zu sprechen, wie es euch gerade geht oder das Äußern der eigenen Bedürfnisse, damit es euch wieder besser geht. Wir bieten einen Rückzugsraum an, an dem abseits des Festivalgeschehens gesprochen, zu Ruhe gekommen oder sich zurückgezogen werden kann.

In Rücksprache mit dem Festivalteam können Personen die (sexualisierte) Gewalt ausgeübt haben, auch des Festivalgeländes verwiesen werden. Wir werden versuchen euch bei allen Angelegenheiten zu helfen, soweit es in unserer Macht liegt.

Nach dem Festival:

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