Die Initiative feministischer Circus tritt seit Anfang 2022 diskriminierenden Mechanismen in der deutschen Zirkusszene entgegen. Sexismen betreffen Elternschaft als Artist:in, (Gender-)Rollen auf der Bühne, Fairness bei der Besetzung von Positionen in Institutionen und noch vieles mehr. Die ifc verfolgt eine intersektionale Herangehensweise, d.h. berücksichtigt die Komplexität verschiedener gesellschaftlicher Zuschreibungen (race, Alter, BeHinderung, …) und damit einhergehenden Diskriminierungen. Wie kann hierarchisches Arbeiten und Produzieren auf Kosten der körperlich-physischen Gesundheit gestoppt werden? Wie kann diskriminierenden Handlungs- und Arbeitsweisen vermeintlich zugunsten eines künstlerischen Produkts etwas entgegengesetzt werden? Gibt es positive Beispiele? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die von Yolande Sommer moderierte Podiumsdiskussion, in der Impulse aus dem diesjährigen Arbeitstreffen der ifc aufgegriffen werden.
Moderation Yolande Sommer (ifc) | Im Gespräch Kathrin Wagner, Estelle Borel, Tahir Della, Sarah Weber, Diana Salles