Die Hochschulkooperation lädt Studierende der Tanzhochschule ZZT und der Zirkushochschule ESAC im Rahmen eines dreiwöchigen Kreations-Labors ein, gemeinsam einen filmischen Raum zu erschaffen und einzunehmen. Im Mittelpunkt des Arbeitsprozesses steht eine Begegnung, die sich zwischen diesen Fragen entfaltet: Wie leben wir zusammen? Welche Rolle spielt dabei das Individuum? Der Startpunkt für den gemeinsamen künstlerischen Prozess basiert auf einem gesellschaftspolitischen Verständnis des Miteinanders. Ausgehend von Gemeinsamkeiten wird das Individuelle gefeiert, gemeinsam erdacht, erfunden und performt.
Breno Caetano schöpft als ehemaliges Mitglied der israelischen Batsheva Company und mit einer Vielzahl eigener Arbeiten aus einem diversen Erfahrungsschatz in den Feldern Tanz und Zirkus, um gemeinsam mit den Studierenden die je eigenen künstlerischen Schnittstellen und persönlichen Denkräume auszuloten. Medial wird das Zusammentreffen der körperbasierten Künste in Zirkus und Tanz durch Videokunst inszeniert und umgesetzt. In einer interdisziplinären Untersuchung werden Kunst und Denken, Theorie und Praxis sowie diverse Formen des Daseins und verschiedene Kreationsprozesse erforscht, wobei die Suche nach einer gemeinsamen Sprache den Fluchtpunkt bildet.
Eine Hochschulkooperation zwischen dem Zentrum für Zeitgenössischen Tanz der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der Ecole Supérieure des Arts du Cirque Brüssel.
Initiiert durch das CircusDanceFestival
Unterstützt im Rahmen des CDF Residenzprogramms
Choreografische Leitung Breno Caetano
Filmische Begleitung Brüssel Nathan Ishar
Filmische Begleitung Köln Filip Jacobson
Schnitt Filip Jacobson, Breno Caetano