The relational body - Angélique Willkie

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Angélique Willkie, Professorin für Contemporary Dance an der Université de Montréal, schöpft aus einem multidisziplinären Erfahrungsschatz und langjähriger Zusammenarbeit mit international renommierten Künstler:innen. In ihrer Keynote denkt sie über den “relationalen Körper” der Performenden nach. Deren relationale Beziehung zur Welt ist unter anderem bedingt durch ihre Morphologie, Gender, sexuelle Orientierung, Ableness, ethnische und kulturelle Herkunft und soziale Klasse. Sie sind somit spezifisch situiert, stehen in komplexer Beziehung zur Außenwelt. Diese Komplexität – so ihre Aufforderung – sollte öfter als aktiver Ausgangspunkt neuer Kreationen genutzt werden. Es kommt darauf an, wie und auch welche Körper in ihrer vielschichtigen Verwobenheit inszeniert werden. Während das Konzept des Körpers als vermeintlich neutrale Leinwand für die Performance im zeitgenössischen Tanz und Zirkus noch sehr präsent ist, macht Willkie auf Normierungen dieser Körper aufmerksam. Sie hinterfragt bestehende Vorurteile darüber, was zeitgenössische Qualität im Tanz und Zirkus ausmacht, was vermeintlich „neutral“ ist und inwiefern performativ eingesetzte Körper an der Reproduktion kolonialer Denkmuster beteiligt sind.

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