- Dauer: 50 Min.
- Dreimaster
- Altersempfehlung: 14+
- Hinweis: Es gibt keinen Nacheinlass. Bitte kommen Sie pünktlich.
- Tickets: 10/15/22 €
Antike Götter, klassische Helden, Soldaten und Sportler - sie alle tragen die gleiche Last: die Verherrlichung männlicher Macht. Im Laufe der Geschichte führte das oft zu Zelebrierung von Krieg, Aggression und Gewalt. Mit „VanThorhout“ bezieht sich Alexander Vantournhout auf Thor. Dieser germanische Gott ist eine der berühmtesten Verkörperungen des Phänomens, beziehungsweise des Problems. Er ist außergewöhnlich stark, kann Gewitter entfesseln und lebt heute in Comics und Filmen weiter. In seinen Händen oder in Reichweite: der Mjölnir, ein Hammer mit unglaublich kurzem Stiel. Alexander betritt als Thor mit eigenem Mjölnir die Bühne. Aber kann man(n), ausgehend von Stereotypen, überhaupt neue Männerbilder entwerfen? Die artistische Beziehung zwischen Objekt und Darsteller umkreist die Frage eindringlich und bleibt ambivalent. Gewicht und Gegengewicht: Wann entgleitet die Kontrolle über den Hammer? Was wäre, wenn sich Bilder männlicher Macht auflösen könnten?
Choreographie und Performance Alexander Vantournhout | Künstlerische Assistenz Emmi Väisänen | Dramaturgie Rudi Laermans | Sébastien Henderickx | Prop-Design Tom De With & Willy Cauwelier | Licht-Design Bert Van Dijck | Kostüm Patty Eggerickx | Outside-Eye Charlotte Cétaire & Esse Vanderbruggen | Dank an Bojana Cvejić | Ben Mcewen | Tom Van der Borght & Simon Janson | Kompanie Management Esther Maas | Technische Koordination Rinus Samyn | Produktions-Management Barbara Falter und Aïda Gabriëls | Distribution Frans Brood Productions | Produktion not standing | Ko-Produktion Kunstencentrum VIERNULVIER | Le CENTQUATRE | Les Subsistances – SUBS | Les 2 Pôles Nationaux des Arts du Cirque normands — La Brèche & le Cirque-Théâtre d'Elbeuf | 3 bis f - centre d'arts contemporains | Förderung Fondation d’entreprise Hermès, Fondation BNP Paribas